Team Bullhorn stellt sich vor: 8 Fragen an Miriam Schlüter
Miriam Schlüter ist Account Executive im Bullhorn SMB-Team und begleitet vor allem kleine, schnell wachsende Personaldienstleister auf ihrem Weg zu effizienten, skalierbaren Prozessen. Ihren Einstieg in die Personaldienstleistungsbranche fand sie eher zufällig. Heute berät sie Kunden in ganz Europa und bringt besonders viel Leidenschaft für Start-ups und Gründerteams mit.
Welche Herausforderungen Miriam bei kleinen Personaldienstleistern beobachtet, welche Werte ihr wichtig sind und wofür sie privat brennt, das erfährst du in Teil 2 unserer Serie „Team Bullhorn stellt sich vor“.
1. Miriam, wie war dein Weg zu Bullhorn?
Ich bin tatsächlich eher zufällig zu Bullhorn gekommen. Zu diesem Zeitpunkt war ich in meinem vorherigen Job nicht besonders glücklich und überlegte, was ich als Nächstes machen könnte. Eine ehemalige Kollegin postete dann auf LinkedIn, dass Bullhorn eine deutschsprachige Person für eine Business-Development-Rolle (BDR) sucht. Ich wusste damals nicht einmal genau, was ein BDR macht (lacht). Aber ich war offen für etwas Neues und habe mich einfach gemeldet.
Im ersten Gespräch mit meinem späteren Manager Zak stimmte die Chemie sofort. Er hat vor allem darauf geachtet, wie gut jemand mit Menschen umgehen kann und ob die Person zur Rolle und zur Kultur passt. Meine Erfahrungen aus dem Kundenservice waren für ihn viel entscheidender als klassische Sales-Erfahrung. So bin ich schließlich bei Bullhorn gelandet. Heute bin ich unglaublich froh darüber.
2. Mittlerweile bist du schon fast drei Jahre bei Bullhorn. Was genau ist dein Job?
Nachdem ich als BDR für den deutschsprachigen Markt eingestiegen war, bin ich schrittweise erst in eine Hybridrolle und schließlich vollständig in den Vertrieb gewechselt. Heute betreue ich hauptsächlich Personaldienstleister mit bis zu zehn Nutzern im New Business sowie bis zu zwanzig Nutzern im Add-on-Bereich – nicht nur in DACH, sondern auch in anderen europäischen Ländern außerhalb von UK und den USA.
Für mich ist die Arbeit mit kleineren Unternehmen am spannendsten. Weil wir viele globale Player als Kunden haben, glauben viele, Bullhorn sei nur für große Staffingunternehmen gedacht. Dabei befinden sich rund drei Viertel unserer Kunden im Segment von einem bis zehn Nutzern. Genau dort ist es extrem dynamisch, schnell, persönlich und sehr abwechslungsreich.
Genau das reizt mich auch an der Arbeit mit Start-ups. Dort kann ich oft am meisten bewirken, weil so viele grundlegende Entscheidungen anstehen – von der Tool-Landschaft bis zu den ersten Prozessen. Viele fragen mich: „Wie machen das andere Bullhorn-Kunden?“, oder „Worauf sollten wir jetzt achten?“ Genau dann kann ich meine Erfahrung einbringen und wirklich helfen. Das gefällt mir richtig gut an meinem Aufgabenbereich.
3. Und was gefällt dir an der Staffing-Branche?
Der Staffing-Markt in DACH ist nach wie vor sehr familiär. Jeder kennt sich über drei Ecken, man trifft sich auf Events, tauscht sich aus und lernt viel voneinander. Diese Offenheit und Nähe finde ich unglaublich bereichernd.
Vor allem deshalb, weil für mich ganz klar der Mensch im Mittelpunkt steht. Ich liebe es, viele verschiedene Persönlichkeiten kennenzulernen, Beziehungen aufzubauen und mit Teams zu arbeiten, die oft noch am Anfang stehen.
4. Gibt es einen Moment, an den du dich besonders gerne erinnerst?
Ja, den gibt es. Da denke ich automatisch an einen Moment auf der STAFFINGpro im Oktober. Ich war schon länger mit einem potenziellen Kunden im Austausch und habe die beiden Geschäftsführer dort endlich persönlich getroffen. Nach unserem Gespräch sagte der eine dann zum anderen: „Dieser gute Austausch hat mich komplett überzeugt und ich fühle mich bei Bullhorn richtig aufgehoben. Lass uns die restlichen Meetings direkt streichen.“ Das zu hören war ein so schöner Moment, der immer noch bei mir nachhallt. Er hat mir auch wieder gezeigt, wie wichtig persönliche Begegnungen für den Aufbau von Vertrauen sind.
5. Wo siehst du aktuell die größten Herausforderungen für Personaldienstleister?
Gerade bei jungen Unternehmen beobachte ich, dass viele Gründer zu Beginn unglaublich viele Rollen gleichzeitig meistern müssen: Vertrieb, Recruiting, Prozesse, Organisation – oft ohne Vorerfahrung in all diesen Bereichen. Der Markt ist derzeit anspruchsvoll, Budgets sind oft begrenzt, und viele kleinere Firmen müssen sehr bewusst entscheiden, an welcher Stelle eine Investition wirklich sinnvoll ist.
Eine große Hürde ist deshalb die Wahl des richtigen ATS/CRM-Systems. Viele starten mit sehr günstigen Lösungen und merken erst später, dass wichtige Funktionen fehlen oder das System nicht mit dem Wachstum Schritt halten kann. Dann folgen aufwendige Migrationen, neue Schulungen und viel Umstellungsarbeit. Genau hier sehe ich einen großen Vorteil mit Bullhorn: Man kann klein beginnen und später ohne Systemwechsel skalieren – mit Automatisierungen, Analytics oder KI, je nachdem, wie das Unternehmen sich entwickelt.
6. Welche Werte sind dir in der Zusammenarbeit besonders wichtig?
Mein Lieblingswert bei Bullhorn ist Be Human. Ehrlichkeit, Offenheit und eine authentische Zusammenarbeit sind mir enorm wichtig. Ich möchte, dass Kunden mir vertrauen können. Dazu gehört auch, klar zu sagen, wenn Bullhorn einmal nicht die passende Lösung ist. Genauso freue ich mich, wenn ich spüre, dass Bullhorn perfekt zu den Anforderungen passt. Transparenz, klare Kommunikation und Verbindlichkeit sind für mich Grundvoraussetzungen, um gut zusammenzuarbeiten.
Innerhalb von Bullhorn bedeutet mir das Team sehr viel. Wir arbeiten zwar remote und sitzen alle in verschiedenen Ländern. Dennoch sind wir unglaublich eng miteinander verbunden. Unsere spontanen virtuellen Kaffeepausen, die wertschätzenden Gespräche und die Unterstützung im Alltag bedeuten mir sehr viel.
7. Wenn du ein Event wählen müsstest, das du Personaldienstleistern empfiehlst, welches wäre das?
Für mich ist die Antwort ganz klar: die Bullhorn Engage – ob in London oder Boston. Auch wenn es kein reines DACH-Event ist, bekommt man dort die spannendsten internationalen Einblicke in Trends, Innovationen und neue Arbeitsweisen in der Personaldienstleistungsbranche. Ich finde es unglaublich inspirierend, den globalen Blick zu erleben und zu sehen, wie sich Recruiting weiterentwickelt.
8. Was steht nicht in deinem Lebenslauf, ist aber ein wichtiger Teil von dir?
Ein sehr wichtiger Teil meines Lebens ist mein Hund Roxy, Meine Lhasa Apso-Dame möchte ich nicht missen und genieße jede freie Minute mit ihr. Außerdem lese ich viel und stricke leidenschaftlich gern! Viele meiner Pullover sind selbstgemacht – oft inspiriert von traditionellen schottischen Mustern und der Geschichte des Handwerks hier in Schottland. Seit 2016 lebe ich nun in Glasgow und fühle mich hier unglaublich wohl.
Vielen Dank, Miriam! Das Interview hat sehr viel Spaß gemacht und dir weiterhin viel Erfolg.
Auf LinkedIn kannst du dich direkt hier Miriam Schlüter vernetzen. Schau auch hier vorbei und erfahre, wie Stella Becker die Rolle von KI im Recruiting sieht und welche Werte ihr wichtig sind.
