Candidate Sourcing Do’s und Dont’s
Im Recruiting und im Leben ist es eigentlich ganz ähnlich: Nicht gemachte Fehler sind manchmal genau so wichtig, wie Erfolge. Mit diesem Gedanken im Hinterkopf haben wir einige proaktive Tipps gesammelt, um Ihnen dabei zu helfen, Kandidaten zu finden und zu vermitteln. Darüber hinaus verraten wir Ihnen ein paar Fallgruben.
#1 Konzentrieren Sie sich nicht nur auf das Gehalt
Richten Sie sich nicht nur nach dem Gehaltsunterschied zwischen der aktuellen Stelle eines Kandidaten und einer neuen Stelle. Auch wenn Gehalt für potentielle Kandidaten wichtig ist, ist es nicht der einzige Aspekt, worauf sie bei einer neuen Stellenanzeige achten. Wichtige andere Punkt, die einen Kandidaten überzeugen können und nicht mit dem Gehalt zusammenhängen, sind unter anderem: mehr Einfluss, mehr Sichtbarkeit, zufriedenstellende Arbeit sowie der Raum für professionelles und persönliches Wachstum.
#2 Nutzen Sie A/B-Tests für Ihre Berichte
Personalisieren Sie die Vorlagen für Berichte, die Sie den Kandidaten schicken? Sehr gut! Versuchen Sie auch, die Berichte, die Sie verschicken, abzuwechseln. Testen Sie zudem, was am besten funktioniert. Die Antwortquote zeigt, welcher Umgangston am effektivsten ist, denn auch Ihr Bauchgefühl kann sich mal irren.
#3 Lernen Sie aus Erfolgen
Sie können kein hervorragender Sourcer sein, aber leider nicht über die besten Zeitmanagementfähigkeiten verfügen. Nutzen Sie die begrenzte Zeit, die Sie fürs Sourcing nutzen können, optimal. Messen Sie, was gut funktioniert und was nicht und behalten Sie das, was funktioniert, bei. Entscheiden Sie sich für eine konsistente Methode, um Kandidaten zu finden. Eine feste Struktur ermöglicht es Ihnen, kreative und unkonventionelle Wege auszuprobieren, um mit Kandidaten in Kontakt zu kommen und diesen Kontakt auch zu halten.
#4 Nutzen Sie Ihr Bewerbermanagementsystem, um Kandidaten zu vermitteln
Recruiting Experten nennen den Talent Pool in ihrem Bewerbermanagementsystem, als die beste Quelle, um gute Kandidaten zu finden. Doch eine Datenbank für Kandidaten ist nur so gut wie die Daten, die sie enthält. Seien Sie sorgfältig, nutzen Sie die Möglichkeiten Ihres Bewerbermanagementsystems (wie Parsing, Extracting, Search & Match, LinkedIn Integration) und bauen Sie eine Datenbank auf, auf die Sie vertrauen können.
#5 Haben Sie keine Angst vor dem Telefon
Rufen Sie Ihre Kandidaten an! Wenige Recruiter rufen Kandidaten als erste Kontaktaufnahme an. Daher ist das Anrufen eine gute Weise, mit der Sie sich von anderen unterscheiden können. Beziehungen über das Telefon aufzubauen, kann Sie, wenn Sie es richtig angehen, von anderen Sourcern/Recruitern unterscheiden. Außerdem ist es am Telefon einfacher den richtigen Ton zu treffen als in einer E-Mail, was wiederum praktisch ist, wenn Sie Feedback geben müssen.
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