3 unterbewertete Kennzahlen, die Ihre Personalvermittlungsagentur erfassen sollte

Unbenannt

Jede Personalvermittlungsagentur hat eine wahre Schatztruhe gefüllt mit wertvollen Informationen: Recruiting Daten. Doch es gibt eine Menge verschiedener Gründe wie z.B. andere Prioritäten, mangelnde Reporting-Fähigkeiten oder Verunsicherung in Bezug auf Reportings. Daher nutzen viele Agenturen diese Daten nicht. Genauer gesagt werden viele nützliche und wertvolle Kennzahlen nicht gemessen und überwacht.

Was messen Personaldienstleister genau? Die Bruttomarge und die Kundenzufriedenheit – Recruiting Experten bewerten diese beiden Kennzahlen als die wichtigsten Indikatoren für die Unternehmensgesundheit bzw. die Unternehmensleistung. Doch es gibt auch eine Menge andere interessante Kennzahlen, die wichtige Indikatoren für Ihre Unternehmensleistung, Rentabilität und Zukunft des Unternehmens sein können. Hier sind drei Kennzahlen, die Sie vielleicht noch nicht messen, aber messen sollten.

Kandidatenzufriedenheit

Falls Sie sich ein bisschen mit der Recruiting-Branche beschäftigen (was Sie bereits durch das Lesen dieses Blogs tun), haben Sie bestimmt schon viel über die Candidate Experience gelesen. Es fühlt sich sogar so an, als wäre es das einzige Thema über das alle reden – also messen Personalvermittlungsagenturen auch die Kandidatenzufriedenheit, oder? Denn wie können Sie die Qualität Ihrer Candidate Experience genau bestimmen, wenn Sie nichts tun, um diese zu messen?

Vielleicht haben Sie schon bemerkt, was dieser Blog versucht anzudeuten, denn eine hohe Prozentzahl an Personalvermittlungsagenturen misst die Candidate Experience nicht. Eine enorme Anzahl, nämlich 2 von 5 Recruiting Experten, berichten, dass sie die Kandidatenzufriedenheit nicht regelmäßig messen, laut einer Studie mit über 1400 Recruiting Experten.

Und das ist vielleicht der Grund für dieses Ergebnis: 93% der Recruiting Experten behaupten, dass ihre Candidate Experience gut oder hervorragend ist, während Kandidaten oft eine andere Sichtweise haben. Schließlich sagen nur 47% der Kandidaten, dass sie eine regelmäßige Kommunikation während ihres Einstellungsprozesses erlebt haben, laut einer aktuellen Studie von CareerBuilder.

Bei der Kandidatenzufriedenheit geht es jedoch nicht nur um das Messen der Ergebnisse. Sie können die Daten in Ihrem Bewerbermanagementsystem (ATS/CRM) nutzen, um proaktiv Veränderungen in Ihrem Prozess vorzunehmen, und eine höhere Anzahl zufriedener Kandidaten sicherzustellen.

Time-to-Fill

Die Anzahl der Tage, an denen ein Job verfügbar aber unbesetzt ist, auch Time-to-Fill genannt, ist eine super nützliche Kennzahl, um die Geschwindigkeit und Effizienz Ihrer Recruiter zu messen. Eine sehr schlechte Time-to-Fill Rate könnte eventuell ernsthafte betriebliche Leistungsfähigkeiten nahelegen, die Ihrer Agentur Geld kosten könnten.

Die Time-to-Fill ist jedoch nicht nur ein Leistungsindikator, sondern auch auf andere Weisen nützlich. Sie kann Ihnen zum Beispiel auch dabei helfen, genaue Erwartungen mit einem Kunden festzulegen, wenn Sie einen Zeitrahmen für eine Vermittlung festlegen. Kunden gaben schlechte Kommunikation als eine ihrer größten Hauptärgernisse an. Diesen Kunden eine genaue Vermittlungsvorhersage zu bieten, kann die Wahrnehmung Ihrer Kunden, wenn es um Transparenz und Zuverlässigkeit geht, maßgeblich verbessern.

Sie können die Time-to-Fill auch dazu nutzen, Ihre Budgetplanung und Ressourcenverteilung zu planen.

Trotz des Nutzens berichten Recruiting Experten, dass Sie diese Kennzahl nur selten messen. Wenn Sie der Konkurrenz einen Schritt voraus sein wollen, sollten Sie jetzt damit anfangen, diese zu messen!

Raten

Die letzte Kennzahl ist geschummelt: Recruiting Raten beziehen sich nicht auf eine einzige Kennzahl, sondern auf eine ganze Kategorie an Kennzahlen. Raten sind ein Weg, zwei Datensätze in Beziehung zueinander zu messen – zum Beispiel das Verhältnis zwischen Vorstellungsgesprächen und Vermittlungen.

Das ist wesentlich für Personalvermittlungsagenturen, da Kandidatenvermittlungen das Ergebnis einer langen Handlungskette sind. Wenn nur ein Glied diese Kette schwach ist, beeinflusst es das Ergebnis enorm. Raten erlauben Ihnen, jede Phase Ihres Prozesses zu analysieren, um die potentiellen Ineffizienzen zu bestimmen.

Die fünf untenstehenden Kennzahlen repräsentieren alle eine fundamentale Phase bei einer potentiellen Kandidatenvermittlung. Messen Sie die Beziehung zwischen all diesen Kennzahlen, um zu entdecken, ob es einen ungewöhnlichen Rückfallwert zwischen zwei Phasen gibt.

  • Anzahl der Kundeneinträge
  • Anzahl interner Einträge
  • Anzahl der Jobs
  • Anzahl der Interviews
  • Anzahl der Vermittlungen

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Möchten Sie noch mehr darüber lernen, warum Sie Reportings erstellen sollten? Lesen Sie hier, warum Sie noch heute damit anfangen sollten Reportings zu erstellen und, wie Sie damit am besten loslegen können.

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